Wer ich bin
In erster Linie bin ich Fahrradfahrerin. Seit meiner Kindheit dreht sich mein Leben ums Velo. Ich kann nicht ohne – denn so komme ich aus eigener Kraft vorwärts und entdecke die Welt. Es macht mich glücklich und hält mich fit. Alles was ich benötige, versuche ich im Kiez und in Berlin zu besorgen. Gleichzeit bleibe ich in Bewegung und es ist einfach umweltfreundlich. Und ja, ich verbringe auch meine Ferien auf dem Rad.
Eine Krebserkrankung forderte mich auf, neue Wege zu gehen. Dabei kam mir auch der Gedanke, wie mein letztes Geleit aussehen könnte. So ist die Idee mit dem Lastenrad und der Urnenbox entstanden. Verbunden mit der allerletzten Fahrt…


Was ich auch bin
Ich bin Schweizerin und lebe nun seit dreißig Jahren in Berlin. Angekommen bin ich als Krankenschwester und Künstlerin. Geblieben bin ich aus Herzensgründen, denn hier fühle ich mich wohl. Hier leben die Menschen, denen ich vertraue. Hier ist die Arbeit in einer psychiatrischen Praxis, die mich in meinem Menschsein fordert und formt.
Berufsbegleitend mache ich eine Ausbildung zur Existenzanalytischen Beraterin. Damit kann ich unterstützende Begleitung bei der Sinnfindung, Orientierung in Lebenskrisen und der Bewältigung von Verlusterfahrung geben.
Ich gehe Fragen nach wie: was ist Sinn, welchen Wert hat etwas Bestimmtes, wie fühlt sich in mir ein Gefühl an? Damit eröffnen sich immer wieder neue Möglichkeiten, dem Leben hin zu antworten.
Ich freue mich, mit meinem Lastenrad und der Urnenbox einen sinnvollen Beitrag für Menschen und Natur in Berlin zu leisten.